Auf dem Prüfstand: Was nutzen Vision, Mission, Leitbild und Co.?

Vision, Mission und Leitbild gehören klar zum Markenaufbau und zur Positionierung dazu. Von Zeit zu Zeit kann es empfehlenswert sein, sich grundsätzlich über das Verständnis der eigenen B2B-Marke Gedanken zu machen - folgende Tipps verdeutlichen dies.


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Die Vision und Missionkönnen als eine Art Richtschur für das Unternehmen gesehen werden, über die es sich nachzudenken lohnt.

Tipp:

Zeichnen Sie ein Bild, welches Sie auf mittlere Sicht von Ihrer Marke haben. Sie tun sich übrigens leichter damit, wenn Sie Ihre Vision im Präsens formulieren, also so, als hätten Sie Ihre Vision bereits umgesetzt und das Entwicklungsziel der Marke bereits erreicht. Berater kennen Methoden und Übungen, wie man aus nebulösen Vorstellungen eine konkrete Vision entwickelt. Sie kommt aber immer aus dem Unternehmen heraus und wird nicht vom Berater vorgegeben.

 

Die Mission  ist die Funktion, die Ihr Unternehmen im Markt wahrnimmt und beschreibt den Vorteil, den Ihre Marke den Marktteilnehmern bringt. Dazu sollten Sie sich über Ihre Alleinstellungsmerkmale Gedanken machen.

Tipp:
Das Schlagwort USP entwickelte sich ursprünglich aus einem Vertriebsdenken heraus und ist die Abkürzung für Unique Selling Proposition (einzigartiges Verkaufsversprechen). In oft übersättigten Märkten mit Produkten, die sich nur in Details unterscheiden, übersetzen wir USP heute gerne mit Unique Strength Profile (einzigartiges Stärkenprofil). Das ist dann nicht mehr allein auf das Produkt, sondern auf die Marke insgesamt, auf das Unternehmen und auch auf die Services bezogen. Hier besteht eine deutliche größere Chance, unique zu sein.

 

Als Leitbild bezeichnet man unter anderem die Verhaltensregeln, wie sich eine Marke gegenüber dem sozialen Umfeld wie Kunden, Partnern, Mitarbeitern, Lieferanten, Medien etc. verhalten möchte.

Tipp:
Das Leitbild ist die Komponente, die am stärksten über den Umgang mit den Menschen entscheidet, die mit Ihrer Marke zu tun haben. Verlieren Sie sich nicht in allgemeinen Qualitätsaussagen, sondern stimmen Sie die Aussagen auf Ihr Unternehmen und seine Marke ab. Je präziser und anschaulicher das Leitbild ausfällt, umso nachvollziehbarer und umsetzbarer ist es für die Mitarbeiter. Werden Sie konkret, formulieren Sie kurze einfache Sätze in klarem Deutsch, lassen Sie keinen Interpretationsspielraum. Empfehlenswert ist es übrigens, das Leitbild im Team zu erarbeiten und anschließend jedem, auch jedem neuen Mitarbeiter zu geben. Auch wenn dieses Dokument keinen rechtlichen Charakter hat und nicht Teil des Arbeitsvertrags ist, lassen sich manche Unternehmen diese „Spielregeln“ sogar unterschreiben. Es erhöht die Verbindlichkeit.

 

Diese Betrachtung stammt aus dem Whitepaper „Markenaufbau im B2B-Bereich“. Wenn Sie alle Grundlageninfos und weitere Tipps erhalten möchten, können Sie das komplette Whitepaper kostenlos herunterladen.

Christian Schmitt
Christian Schmitt
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