Content-Marketing: Welche 7 Empfehlungen führen zum Erfolg?

Informativ und abwechslungsreich, überraschend und anregend – so lautet das Motto der Rubrik Cocktail in unserer neuen Media Lounge, hier geht es um die wichtigsten Branchenthemen und -trends, die einen tiefergehenden Überblick verschaffen. #Input #Impulse #Inspiration


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Content Marketing ist eines der Trendthemen im Jahr 2016 - dies hat zuletzt auch wieder die dmexco in Köln eindrucksvoll bestätigt. Ist Ihr Chef auch bereits auf Sie zugekommen und hat Sie gefragt: Wie sieht eigentlich unsere Content Marketing-Strategie aus? Falls dies noch nicht passiert ist, können Sie sich an unseren sieben Ratschlägen orientieren, um daraus die passende Antwort zu entwickeln.
 

Wieso? Weshalb? Warum?

Der Trend ist zwar your friend, aber Sie müssen nicht jedem Trend bedingungslos folgen. Prüfen Sie, inwieweit sich Content Marketing in ihre bestehende Marketingstrategie integrieren lässt und welche Ziele sie damit verfolgen wollen. Als direktes Absatzsteigerungstool eignet sich Content Marketing nur bedingt, aber Sie können wertvolle Leads generieren, die dann in eine Geschäftsbeziehung münden können.

Zielgruppe oder Zielperson?

Für wen wollen Sie Ihre Inhalte anbieten? Haben Sie in ihrer Strategie festgelegt, zusätzlichen Service zu bieten und wie spitz ist dabei die inhaltliche Ausrichtung? Just von diesem Punkt aus müssen Sie festlegen, ob Sie einzelne, so genannte Buyer Personas, adressieren wollen, oder doch eine größere Zielgruppe.

Kennen Sie die Schmerzpunkte?

Der Volksmund verwendet die prägnante Formulierung „Wo drückt der Schuh“, wenn es darum geht ein Problem zu erfragen. Diese Schmerzpunkte kennen Sie aus Ihrer eigenen beruflichen Tätigkeit: Sie müssen die passende Software finden, die Ihre Kundenbeziehungen managt; für eine neu zu schaffende Stelle muss ein Profil erstellt werden; oder Sie suchen einen Weg, Ihre Leads besser zu qualifizieren. Ihre aktuellen und potenziellen Kunden haben ihre eigenen Schmerzpunkte - finden Sie sie heraus!

Beachten Sie Sinn und Form?

Wie sollten Ihre Inhalte aufbereitet und auf welchen Kanälen sollen sie distributiert werden? Diese Fragen sind ganz eng mit Ihren Zielpersonen und deren Schmerzpunkten verknüpft. Verfassen Sie ein Whitepaper, arbeiten Sie mit Checklisten, setzen Sie auf Bewegtbild, visualisieren Sie Zahlenmaterial? Und auf welchem Weg erreicht der Content Ihre Kunden? Über E-Mail-Marketing, durch Social Media, via Firmenhomepage plus Search Engine Optimization? Oder ist ein Corporate Blog das geeignete Instrument? Hier haben wir die Tür zum Maschinenraum Ihrer Content Marketing-Strategie weit geöffnet. Und hier kann Ihr Motor auch ins Stottern geraten, wenn Sie Ihren Plan nicht im Vorfeld richtig durchdenken.

Wer hat den Hut auf?

Die Mitarbeiter Ihrer Marketingabteilung klagen mit Sicherheit nicht über Langeweile - und jetzt auch noch ein neues Projekt. Unterschätzen Sie nicht, dass Content Marketing ein Ressourcenfresser ist (auch wenn die Resultate sich lohnen). Hier können exakt definierte Prozesse viel Ärger im Team und Zeitverschwendung vermeiden. Wo siedeln Sie das Thema an, wie lässt es sich mit bestehenden Formaten verknüpfen, benötigen Sie Budget für eine externe Unterstützung, welche Anlaufinvestitionen haben Sie, gibt es Programmieraufwand und wenn ja, wie und wo wird dieser gelöst?

Haben Sie einen Plan?

Welche Themen wollen Sie spielen und wann soll dies geschehen? Vermitteln Sie einen Mehrwert oder tappen Sie in die Werbesprech-Falle? Außerdem: Content Marketing ist kein One-Hit-Wonder. Sie müssen auf Kontinuität setzen - legen Sie einen Redaktions- und Themenplan fest. Wer produziert die Inhalte und welche Themen werden behandelt. Lassen Sie entsprechenden Freiraum für spontane, aktuelle Beiträge - so bleiben Sie flexibel und können Inhalte anbieten, die up to date sind.

Last but not least…

Wie schneiden Sie im Benchmarking ab? Betreibt Ihr Wettbewerb auch Content Marketing, und wenn ja: Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede gibt es, sind Sie auf dem richtigen Weg oder spüren Sie intuitiv, dass Sie noch „eine Schippe drauflegen“ müssen? Gibt es Aussagen aus dem Kreis Ihrer Kunden? Als aufgewecktes Team haben Sie mit Sicherheit das Thema „Konkurrenzbeobachtung“ fest implementiert. Beziehen Sie die strategische und operative Ausrichtung ihres Wettbewerbs beim Content Marketing fest mit in diesen bestehenden Prozess ein.

Das gleiche gilt auch für Ihre Evaluierungsmaßnahmen. Wie entwickeln sich Ihre Leads, was macht der Traffic auf Ihren Contentplattformen? Welches quantitative und qualitative Feedback kommt aus dem Kreis Ihrer bestehenden und aktuellen Kunden?

Viele Prozess-Schritte anderer Marketinginstrumente lassen sich mittelbar oder unmittelbar auf das Themenfeld Content Marketing übertragen. Wer hier im Vorfeld für die Strategie entsprechende Zeit investiert und auch mitten im operativen Prozess immer wieder feinjustiert, wird mit Content Marketing ein zusätzliches Instrument nutzen können, das - richtig eingesetzt - viel Erfolg verspricht.

Christian Schmitt
Christian Schmitt
Ihr Ansprechpartner bei Haufe Media Sales

Director Media Sales

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