Der erste Haufe Summit Real Estate hat am 18. Mai als hybride Veranstaltung in Hamburg stattgefunden. Das Event war ein voller Erfolg. Warum das so ist und warum es sich dabei um eine ganz besondere Veranstaltung handelt, erläutert Katharina Schiller, unsere zuständige Projektleiterin, im Interview.
2. Juni 2021
Liebe Katharina, der erste Haufe Summit Real Estate war ein voller Erfolg. Gab es besondere Aspekte, die Ihr bei der Vorbereitung und Durchführung beachten musstet? Schließlich habt Ihr auf ein hybrides Format gesetzt.
Der Haufe Summit Real Estate ist natürlich im Kontext der Corona-Pandemie zu betrachten. Denn: Nur darum hat es ihn in dieser Form, also als hybrides Live-Event, gegeben. Ursprünglich war die Veranstaltung schon für März geplant. Aus den bekannten Gründen konnte sie damals nicht stattfinden. Trotz allem haben wir an unserem Konzept festgehalten und ein Hygienekonzept erarbeitet, auf dessen Basis wir die Veranstaltung jetzt durchziehen konnten. Dabei haben wir uns ganz bewusst für das hybride Format entschieden und Teilnehmern die Möglichkeit geboten, live vor Ort dabei zu sein. Wir wollten kein reines Corona-Produkt schaffen, sondern ein nachhaltiges Konzept entwickeln, das wir zukünftig bedarfsgerecht adaptieren können. Dabei haben wir echten Pioniergeist bewiesen. Denn wir sind eine der ersten überhaupt, die eine solche Veranstaltung auf die Beine gestellt haben. Es gab keine bewährten Konzepte, an denen wir uns orientieren konnten. Wir haben uns – in enger interner Zusammenarbeit und mit unserem technischen Dienstleister, aber auch mit den Moderatoren und Referenten, schrittweise immer weiter vorangetastet und so ein wirklich großartiges Format geschaffen. Darauf sind wir sehr stolz. Und mal unter uns: Wir haben gespürt, dass eine wahre Aufbruchstimmung herrscht. Es war Balsam für die Seele, mal wieder rauszukommen und andere Leute zu treffen – selbstverständlich unter Berücksichtigung aller gebotenen Regeln. Das haben uns auch die Teilnehmer vor Ort zurückgemeldet, die mit Begeisterung bei der Sache waren.
Klingt also nach einer rundum gelungenen Veranstaltung. Welche weiteren Besonderheiten haben das Event ausgezeichnet?
Die größte Besonderheit war natürlich das hybride Veranstaltungsformat. Wir haben einen hohen technischen Aufwand betrieben, um die Remote-Teilnehmer per vollintegriertem Livestream zuzuschalten und ihnen eine interaktive Teilnahme zu ermöglichen. Tatsächlich waren von den 14 Speakern nur drei virtuell, also per Live-Übertragung auf einem Monitor, dabei. Das hat der ganzen Sache aber keinen Abbruch getan, ganz im Gegenteil. Ihre Beiträge haben die Diskussionen sehr bereichert. Zugleich mussten die Moderatoren hellwach und jederzeit aufmerksam sein, um den Remote-Teilnehmern das Wort zu übergeben und sie so in die jeweilige Session einzubeziehen.
Daneben war der Haufe Summit Real Estate auch im Hinblick auf inhaltliche Aspekte und die Inszenierung einzigartig. Zum ersten Mal sind die Chefredakteure unserer Magazine DW Die Wohnungswirtschaft und immobilienwirtschaft im Rahmen einer Veranstaltung an einem Tisch zusammengekommen. Da ist geballte fachliche Kompetenz im positiven Sinne aufeinandergeprallt – insbesondere im Austausch mit Vertretern aus den Bereichen Bau- und Wohnungswirtschaft, Mobilität, Energie und Industrie. Die Qualität der Diskussionen war entsprechend hoch.
Ebenso hochwertig war die Inszenierung. Unser Ziel war es, überzeugendes Infotainment, eingebettet in ein professionelles TV-Studio im Markus-Lanz-Stil, zu bieten. Sowohl wir selbst als auch unsere Teilnehmer waren vom Studio und der Technik begeistert. Hier hat sich unser Partner AUSSENBORDER selbst übertroffen. Aber auch die Moderation war auf einem hohen Niveau. Iris Jachertz als Chefredakteurin von DW Die Wohnungswirtschaft, Dirk Labusch, Chefredakteur der immobilienwirtschaft, Ulrike Trampe, Editor-at-Large bei DW Die Wohnungswirtschaft, und Jörg Seifert als Managing Editor der immobilienwirtschaft konnten mit ihrer Fachkompetenz und Eloquenz glänzen. Überhaupt hat die Veranstaltung von den Speakern und ihren Themen gelebt. Und zu sehen, dass es bei unseren kontroversen Themen wie Klimawandel, Future-Mobility, Holzbau und Mieterkommunikation viele verschiedene Meinungen und gut begründete Argumente gibt, war schon spannend. Das hat definitiv den Reiz des Events ausgemacht.
Welches Resümee ziehst Du – stellvertretend für Haufe – als Veranstalterin? Haben hybride Veranstaltungsformate eine Zukunft?
Wir – und da kann ich für alle meine Kolleginnen und Kollegen sprechen – sind sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Natürlich gab es kleine Pannen, aber die gehören zu einem Live-Event einfach dazu. Sie machen das Ganze ja erst charmant. Auch das Moderationsteam, die Referentinnen und Referenten sowie das per Livestream zugeschaltete Publikum sind froh darüber, wie die Veranstaltung gelaufen ist. Das hybride Format hat großes Potenzial und eröffnet viele neue Möglichkeiten. Es lässt sich problemlos auf andere Themen übertragen. Daher gehe ich davon aus, dass es sich als echte Alternative zu reinen Live-Veranstaltungen vor Ort etablieren wird. Die Technik ist derart ausgereift, dass es problemlos machbar ist, Experten aus anderen Städten, ja sogar Ländern hinzuzuschalten und den Livestream einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Hinzu kommt: In den vergangenen Monaten haben wir alle bemerkt, dass man nicht immer live und in Farbe zusammenkommen muss, um tolle Ergebnisse zu erzielen. Ein weiteres Argument, das für hybride Live-Events im B2B spricht. Allerdings wollen wir nicht ganz auf die Präsenzkomponente verzichten, denn das hat der Haufe Summit Real Estate auch gezeigt: Viele gute Gespräche finden abseits der Kamera statt – ganz klassisch vis à vis.
Zusammenfassend kann ich sagen: Mit dem Haufe Summit Real Estate haben wir ein echtes Statement gesetzt. Das haben auch die Teilnehmer so empfunden. Übrigens hat uns die überwiegende Mehrzahl bereits signalisiert, dass sie an einer Neuauflage – in welcher Form auch immer – interessiert ist. Mal sehen, was Anfang Mai 2022 passieren wird. Die ersten Gespräche laufen bereits…
Liebe Katharina, wir danken Dir recht herzlich für das Gespräch und Deinen Einsatz!
Die Aufzeichnung des Events steht ab sofort unter https://www.summit.haufe.de/real-estate/ zum Abruf bereit.
Katharina Schiller ist ein Allround-Talent der Kommunikation, mit einem starken Fokus auf Online-Kommunikation. Nach ihrem Master-Studium in Media Management in London hat sie verschiedene Erfahrungen auf Agentur- und Unternehmensseite in Hamburg und Paris gesammelt. Seit 2020 berät sie als Content Managerin im Team von Haufe Corporate Media verschiedene Kunden der Wohnungswirtschaft im Bereich der Mieter- und Stakeholder-Kommunikation.
Möglichkeit zur Vernetzung:
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In unserem Gewusst wie: Hybride Live-Events im B2B erfahren Sie, wie Sie eine hybride Veranstaltung auf die Beine stellen.
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Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.