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#fürEINANDER mit Martin Philipp: Jetzt kommt es auf Personality an

Durch die Initiative #fürEINANDER können Unternehmen in der aktuellen Krisensituation mit- und voneinander lernen. Im Interview erläutert Martin Philipp, Geschäftsführer von Evalanche (SC-Networks), wie Unternehmen jetzt richtig kommunizieren und wie der Hersteller einer Marketing-Automation-Lösung selbst der Krise begegnet.

31. März 2020

Lieber Martin, Du sagst Personality ist das, worauf es jetzt ankommt. Was meinst Du damit?

In einer Ausnahmesituation, die vor allem durch „Social Distancing“ geprägt ist, gilt es umso dringender Wege zu finden, den Kontakt zu den Mitmenschen aufrechtzuerhalten. Unternehmen müssen weiter mit ihren Kunden und Partnern kommunizieren, erreichbar sein und Nähe zeigen. Denn was Kunden und Geschäftspartner jetzt am meisten brauchen, sind verlässliche Ansprechpartner und echte Unterstützung. Jetzt ist die Zeit, die Kontakte im eigenen Netzwerk aus Kunden und Interessenten, aus Partnern und Lieferanten zu pflegen – und das auf allen erdenklichen Kommunikationswegen, die noch bleiben. Wer selbst offen und hilfsbereit ist, hat beste Chancen, dass Kunden und Partner ebenfalls unterstützen, zum Beispiel weitere Bestellungen tätigen oder konkrete Problemlösungen anbieten. Wie Haufe Media Sales das richtig erkannt hat, es ist eine Frage des #fürEINANDER, des gegenseitigen Verständnisses und der Partnerschaftlichkeit. Mit der richtigen Strategie und einer bekennenden Personality sind Unternehmen für ihre Kunden eine wichtige Anlaufstelle und ein Stabilisator in der Krise. Und wenn alles überstanden ist, dann werden vor allem diejenigen im Gedächtnis bleiben, die während der schwierigen Zeit wirklich da gewesen sind, sichtbar und hilfsbereit waren – und nicht die, die plötzlich von der Bildfläche verschwunden sind. 

Wie kommunizieren Unternehmen in diesen Zeiten richtig?

Viele sind verunsichert, weil sie nicht wissen, wie lange der Ausnahmezustand noch anhält und welche Auswirkungen das hat. Doch diese Unsicherheit lässt sich zumindest ein Stück weit mindern, indem Unternehmen offen sowie transparent kommunizieren und zeitnah konkrete Lösungen anbieten. Dabei ist es wichtig, grundsätzlich optimistisch zu bleiben. Panikmache bringt keinen weiter und wirkt zudem unprofessionell. Genauso wenig sollten Unternehmen versuchen die Situation zu beschönigen. Was zählt, ist eine sachliche und lösungsorientierte Kommunikation. Damit setzen Unternehmen positive Impulse und bieten Stabilität trotz der unsicheren Lage. Hier drei konkrete Tipps:

1. Veränderungen in den Öffnungszeiten oder bei der Erreichbarkeit sowie eventuelle Störungen im Betriebsablauf, Produktionsengpässe oder Lieferschwierigkeiten gehören offen und zeitnah auf allen Kanälen geteilt.
2. Die eigenen digitalen Kanäle – darunter Website, Blog, Social Media, Mailings etc. – eignen sich optimal, um mit den Kunden in Kontakt zu bleiben. Webmeetings oder Webinare können zudem ausgefallene Veranstaltungen oder abgesagte Vor-Ort-Termine ersetzen.
3. Die Kommunikation darf nicht der offensiven Produktwerbung dienen, sondern sollte konkrete Hilfsstellung bieten, die sich schnell und einfach umsetzen lässt. Dazu gehören konkrete Tipps, strategische Empfehlungen oder individuelle Problemlösungen wie Rabatte oder ein Zahlungsaufschub. 

Bei allen Überlegungen, wie man jetzt Kunden und Partnern helfen kann und was als nächstes zu kommunizieren ist, dürfen Unternehmen eine Sache nicht vergessen: Die Kommunikation in der Krise sollte in erster Linie aufrichtig und authentisch sein.

Was tust Du konkret, um der Krise entgegenzuwirken?

Unser Anliegen ist es, vor allem unsere Mitarbeiter zu schützen und die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Deshalb arbeiten viele Kolleginnen und Kollegen derzeit im Homeoffice, von wo wir natürlich für unsere Kunden und Partner wie gewohnt erreichbar sind. Darüber hinaus bieten wir auch unseren Kunden und Partnern unsere Unterstützung an: Auf unserem Blog und in unserem Newsletter geben wir Tipps, wie Unternehmen mit der aktuellen Situation, insbesondere aus kommunikativer Sicht, umgehen können. In digitalen Workshops zeigen wir, warum Kommunikation jetzt wichtig ist und worauf zu achten ist. Und natürlich gilt bei uns auch „Personality First“, indem wir den persönlichen Kontakt aufrechterhalten: Wir sprechen mit unseren Kunden und Partnern und suchen im Bedarfsfall nach Lösungen, um die neuen Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Darüber hinaus werden wir online einige Maßnahmen umsetzen, im Rahmen derer wir und die Evalanche-Partner ihre aktuellen Unterstützungsangebote vorstellen und vermitteln können. Damit zeigen wir, dass unser Partnernetzwerk in der Krise zusammenhält und für die Kunden da ist. 

Martin Philipp hat über 20 Jahre Erfahrung in der Beratung, Vermarktung und dem Vertrieb von beratungsaufwendigen, webbasierten Produkten und Lösungen. Der diplomierte Betriebswirt ist Mitgeschäftsführer von Evalanche by SC-Networks GmbH (www.sc-networks.de) und verantwortet seit 2007 das Neukundengeschäft und die Kundenbegeisterung. Die Marketing-Automation-Plattform Evalanche kommt bei einer Vielzahl von Unternehmen und Agenturen erfolgreich zum Einsatz, um Marketing- und Vertriebsprozesse zu digitalisieren und zu automatisieren. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung gehört Evalanche heute zu den innovativsten webbasierten Lösungen auf dem europäischen Markt. Die Plattform wird ausschließlich in deutschen Rechenzentren gehosted, die – wie SC-Networks – nach ISO 27001 TÜV-zertifiziert sind.
SC-Networks ist nicht nur selbst langjähriger Kunde, sondern unterstützt seinerseits Haufe Media Sales im Bereich Marketing Automation und Lead Management: Das E-Mail-Marketing und die Leadgenerierung durch Whitepaper erfolgen über Evalanche. 

Möglichkeit zur Vernetzung:
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